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13. August 2024

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13. August 2024

Die Knie sind ebenso wie die Hüften die Gelenke, die am stärksten von Arthrose bedroht sind. Dabei handelt es sich um eine degenerative Erkrankung des Knochens, die durch den fortschreitenden Verschleiß des Knorpels verursacht wird, der die Knochenenden in einem Gelenk schützt. Die Osteoarthrose (nicht zu verwechseln mit der Arthrose!) ist die häufigste Gelenkerkrankung der letzten 50 Jahre, vor allem bei Frauen, und bis heute gibt es leider noch keine endgültige Heilung, abgesehen von einem prothetischen Ersatz in einigen Fällen.
Die Gonarthrose, die auch als Arthrose des Knies bezeichnet wird, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den Abbau von Knorpel im Kniegelenk gekennzeichnet ist. Dieser Zustand führt zu Schmerzen, Steifheit, Schwellungen und eingeschränkter Beweglichkeit.

Zu den Risikofaktoren für Gonarthrose gehören Alter, Übergewicht, Gelenkverletzungen und genetische Faktoren. Wenn sich der Knorpel abnutzt, können die Knochen beginnen, aneinander zu reiben, was Schmerzen und Entzündungen verursacht.
Hauptursachen der Gonarthrose:
Unabhängig von der spezifischen Ursache der Arthrose besteht das Hauptproblem in einem Ungleichgewicht zwischen den Prozessen der Zerstörung und der Regeneration im Gelenkgewebe. Auf zellulärer Ebene bedeutet dies, dass im Gelenk:
Klinisch gesehen können wir die Phase des frühen Auftretens mit Muskelhypotonie, Bänderlaxität, Sehnenveränderungen und intermittierenden Knieschmerzen als "Vor-Arthrose-Stadium" bezeichnen. Dieser Zustand entwickelt sich in der Regel innerhalb von 10 bis 15 Jahren zu einer voll entwickelten Arthrose.

In der Phase der fortgeschrittenen Gonarthrose klagt der Patient über Schmerzen im Ruhezustand, die sich bei Belastung, beim Treppensteigen und beim Gehen auf unebenen Flächen verstärken. Die Gelenkschmerzen, die oft auch über Nacht auftreten, befinden sich häufig unterhalb der Kniescheibe, an der Innenseite des Knies, in der Kniekehle und breiten sich dann auf das gesamte Gelenk aus.
Den Patienten fällt es schwer, nach langem Sitzen zu gehen, und das Gelenk ist oft steif und geschwollen.
Arthrose wird im Allgemeinen nach dem Kellgren-Lawrence-Score in 5 verschiedene Schweregrade eingeteilt (Lützner et al. 2006):
Die Gonarthrose wird vom Arzt anhand der Krankengeschichte des Patienten, einer körperlichen Untersuchung und durch Röntgenaufnahmen diagnostiziert. Die Bilder zeigen die Verengung der Gelenklinie, die Erosion der Röntgenkonturen und andere typische Symptome wie Osteophyten (kleine Knochensporne, die sich am Gelenk bilden und typisch für degenerative Erscheinungen wie Arthrose sind), Osteosklerose (d. h. Verdickung des Knochens, der härter und kompakter wird und an Elastizität verliert) und das Vorhandensein von subchondralen Geoden (Knochenzysten).
Eine Magnetresonanztomographie (MRT) ist in der Regel nicht erforderlich. Eine MRT kann jedoch hilfreich sein, um isolierte Knorpelschäden von beginnender Arthrose zu unterscheiden.
Es gibt zwar keinen spezifischen Labortest für Gonarthrose, aber es können Bluttests durchgeführt werden, um andere Formen von Arthritis, wie rheumatoide Arthritis oder Gicht, auszuschließen. Diese Tests können Marker wie den Rheumafaktor oder den Harnsäurespiegel umfassen.
Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören häufig:

Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR). Der Hauptwirkmechanismus dieser Medikamente besteht in der Hemmung des Entzündungsprozesses und der Beseitigung von Schmerzen. Es findet keine Reinigung des Gewebes von abgestorbenen Zellen statt. Sie verbessern den Zustand des Patienten, verlangsamen jedoch nicht das Fortschreiten der Erkrankung. Diese Medikamente werden fast lebenslang eingenommen. Gleichzeitig treten häufig Nebenwirkungen auf: Sie wirken sich negativ auf den Zustand der Magen- und Darmschleimhaut aus, und ihre längere Einnahme kann zur Entwicklung von Gastritis, Geschwüren und ulzerativen Blutungen führen. Einige NSAIDs (Ibuprofen usw.) wirken sich negativ auf den Knorpel aus und fördern die Entwicklung von Osteoarthritis.
Nahrungsergänzungsmittel (Kollagen, Hyaluronsäure in Tablettenform, Glucosamin). Sie werden zur Wiederherstellung des Gelenkknorpels eingesetzt. Zahlreiche Studien (darunter eine, die im Juli 2010 im British Medical Journal veröffentlicht wurde) haben jedoch keine Wirkung gezeigt, auch nicht im Vergleich zu Placebo.
Hormonelle Medikamente, die in der Regel direkt in das Gelenk gespritzt werden. Sie werden nur auf strengen ärztlichen Rat und in extremen Fällen eingesetzt, wenn die Schmerzen durch NSAR nicht beseitigt werden können. Hormonelle Medikamente unterdrücken das Immunsystem, und der Prozess der Beseitigung abgestorbener Zellen aus den Gelenken wird entsprechend reduziert. Infolge der Behandlung nimmt die Intensität der Entzündung ab, der Betroffene verspürt Linderung. Es gibt Nebenwirkungen: Die Produktion der eigenen Hormone wird eingeschränkt, Stoffwechselprozesse können gestört werden usw. Die Ursache der Krankheit wird nicht beseitigt.
Hyaluronsäure - ein wichtiger Bestandteil des Knorpelgewebes. Sie kann erst dann in das Gelenk injiziert werden, wenn der Entzündungsprozess abgeklungen ist. In Deutschland liegen die Kosten für Hyaluronsäure-Injektionen bei Knieschmerzen in der Regel zwischen 120 und 400 Euro pro Injektion, wobei einige Kliniken sogar bis zu 370 Euro pro Milliliter verlangen. Die Gesamtkosten können je nach Anzahl der erforderlichen Injektionen (in der Regel 2-5), dem verwendeten Produkt und der Preisstruktur der Klinik variieren. Der Preis für die Behandlung kann also zwischen 400 € und 2000 € liegen.

Die medikamentöse Therapie zielt also nur auf die Linderung der Krankheitssymptome ab, nicht aber auf die Reinigung oder Ernährung des Gelenkgewebes. Medikamente verlangsamen den vom Körper eingeleiteten schützenden Entzündungsprozess, "frieren" ihn ein.
Die vorübergehende Beseitigung der Schmerzen ist auch deshalb gefährlich, weil der Patient das schmerzende Gelenk nicht mehr "schont". Dies verschlimmert die Schäden an Knorpel und Knochen. Daher kehrt die Krankheit unweigerlich zurück, und die Schmerzen werden durch das Auftreten zusätzlicher Schäden in der Zeit der eingebildeten "Ruhe" nur noch schlimmer. Und bald bleibt nur noch der Austausch des Gelenks.
3. Chirurgie
Gelenkendoprothese - eine komplizierte, kostspielige Operation, bei der schwerwiegende postoperative Komplikationen möglich sind (begleitende Infektionen, tiefe Venenthrombosen, Nervenentzündungen usw.). Im Falle von Infektionen kann sich eine Osteomyelitis entwickeln, die die Entfernung der Prothese und der Knochenbereiche erfordert. Die Funktionsfähigkeit der Prothese ist geringer als bei einem echten Gelenk. Bei einem Sturz und unvorsichtigen Bewegungen kann es zu einer Verschiebung oder einem Bruch von Teilen des künstlichen Gelenks kommen, was eine erneute Operation erforderlich macht. In solchen Fällen besteht ein hohes Risiko, auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein.
Neben der medikamentösen Behandlung und der Operation gibt es noch weitere Methoden:
Die Wirksamkeit dieser Methoden bei der Behandlung von Arthrose ist jedoch fraglich, da sie die Hauptursache der Krankheit - das Ungleichgewicht zwischen Zerstörung und Wiederaufbau des Gelenkgewebes - nicht beseitigen.
Doch es gibt eine Lösung! Die Energie der biologischen Mikrovibrationen kann mit Hilfe der vibroakustischen Therapie, der sogenannten Phonation, von außen zugeführt werden.
Phonation ist die Übertragung von Schall-Mikrovibrationen (im Frequenzbereich von 30-20.000 Hz) auf den Körper eines Menschen oder eines Tieres mit Hilfe eines speziellen kompakten medizinischen Geräts. Solche Schall-Mikrovibrationen sind für den Körper natürlich, ihre physikalischen Eigenschaften ähneln den biologischen Mikrovibrationen, die im Muskelgewebe bei maximaler statischer Belastung auftreten.

Auf diese Weise ist die Phonation zu Hause eine Alternative zu körperlichen Übungen bei der Behandlung von Degeneration (Arthrose) und Arthritis. Ihre Wirksamkeit ist sogar noch größer, weil sie im Vergleich zur Muskelarbeit eine externe und "saubere" Energiequelle darstellt. Die Mikrovibrationen werden direkt auf das betroffene Gelenk gerichtet (bis zu 10 cm tief). Dank der externen Energiequelle gewinnt das Muskelgewebe, das in Zeiten von körperlicher Inaktivität, Überlastung, Stress oder Unterkühlung an Aktivität verloren hat, seine kontraktile Aktivität und das erforderliche Niveau der Mikrovibrationen zurück. Trotz ihrer Einfachheit hat die Phonation viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit:
Wichtig ist, dass die Phonation keine Nebenwirkungen verursacht und ihre positive Wirkung lange Zeit anhält.
Die Wirksamkeit der vibroakustischen Therapie, d.h. der Phonation mit dem Fonovit-Medizinprodukt bei der Behandlung von degenerativen Gelenkerkrankungen, ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien bestätigt worden. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen hat diese Therapie eine Wirksamkeit von bis zu 90% bei der Behandlung degenerativer Gelenkerkrankungen.
Eine an der Medizinischen Hochschule der Nikolaus-Kopernikus-Universität durchgeführte Studie, die sich mit der vibroakustischen Therapie bei der Behandlung von Kniearthrose bei Patienten über 44 Jahren, von denen die Hälfte übergewichtig war, befasste, zeigte insbesondere folgende Vorteile:
Vorteile der Phonation (vibroakustische Therapie) mit dem medizinischen Gerät Fonovit:
ANMERKUNG
Bevor Sie mit einer Behandlung beginnen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Physiotherapeuten , um Ihre Symptome zu besprechen und eine klare Diagnose zu erhalten.